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Buchtipps

Ein deutsches Dorf mit Volksbank und Kreisverkehr, einer Schule und einer Polizeistation. Höhepunkt des Jahres ist das Zwiebelfest, viel mehr wird den jungen Leuten im Ort nicht geboten. Und skuril ist die Dorfjugend allemal. Da ist zum Beispiel Timo, dessen äußere Erscheinung schon stark an eine Pflanze erinnert, oder Valerie, die sich gerne in Träumen verliert und ihre Paralletwelt abtaucht. Oder Richard, der überhaupt nicht mit Menschen umgehen kann und diese reihenweise in existenzielle  Langeweile verfallen lässt.

Die allseits respektierte Familie Ichiyanagi will im tiefsten Winter 1937 die Hochzeit ihres Erben feiern – doch in der Hochzeitsnacht wird das Ehepaar brutal ermordet. Der einzige Hinweis ist ein blutiges Katana im weißen Schnee. Ein unmöglicher Mord: Der Raum war von innen verschlossen. Der entsetzte Onkel der Braut ruft den Detektiv Kindaichi, seine Hoffnung, um den Fall zu lösen.

Wäre es nicht schön, sich auf Wunsch einfach wegträumen zu können? Wohin ginge Ihre Reise, vor allem als DDR-Bürger*in? In Jakob Heins Roman pilgern junge ostdeutsche Frauen zu einem scheinbar verlassenen Bauernhof im brandenburgischen Hinterland, um beispielsweise mit Alain Delon in Paris knutschen zu können oder allabendlich auf The Cure-Konzerte in London zu gehen. Ein originelles, ideenreiches Gedankenspiel, das unweigerlich auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit weckt – amüsant zu lesen und geradezu zum Neidischwerden.

Nach ihrem letzten Abenteuer wollen Anne und Philipp eigentlich nur in ihrem Baumhaus entspannen, aber plötzlich landen sie in ihrem nächsten Abenteuer: Eine einsame Insel! Und als wäre das nicht schon genug, taucht am Horizont ein großes Schiff mit Piratenflagge auf. Die Piraten nehmen die Geschwister gefangen und brauchen ihre Hilfe beim Entschlüsseln einer Schatzkarte des berühmt-berüchtigten Kapitän Kidd. Doch wer weiß? Vielleicht kommt auch dieses Mal das magische M zur Rettung der beiden Kinder.

Berlin 1961, „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“, diese Versicherung von DDR-Machthaber Walter Ulbricht hat auch Achim gehört, der das Abitur bestanden und einen Studienplatz sicher hat. Doch über Nacht ändert sich das Leben für ihn, seine Familie und seine Freunde drastisch, denn die Berliner Mauer wird doch gebaut. Nach der Inhaftierung eines Freunde flüchtet er in den Westteil Berlins. Dort schließt er sich einer Studentengruppe an, die zwei Tunnel in den Osten gräbt, durch den mehr als 80 Menschen flüchten können.  

Oskar Speck ist verzweifelt – er musste sein Unternehmen aufgeben und sucht nun dringend Arbeit. Schließlich beschließt er, mit einem Kanu nach Zypern zu paddeln, wo er in einer Kupfermine zu arbeiten gedenkt, was er 1932 auch in Angriff nimmt – doch eine halbe Odyssee später landet er 1939 in Australien. Wie ist es zu der überraschend langen Reise gekommen? Ein beeindruckender Reisebericht nach einer wahren Begebenheit voller Gefahren, Abenteuer und Humor! Gelesen und empfohlen von Paul Nottmeyer

Stockholm im Visier eines Klima-Terroristen? Kommissarin Eva Nyman steht vor einem nervenaufreibenden Wettlauf gegen die Zeit, um einen Bombenattentäter zu stoppen, der die Gesellschaft aufrütteln will. Die Briefe, die er vor den Anschlägen an die Polizei schickt, wecken Erinnerungen an Nymans Ex-Chef Lukas Frisell. Nach einer beruflichen Fehlentscheidung lebt Frisell zurückgezogen im Wald -könnte er der "Terrorbomber" sein, wie ihn die Medien nennen?  

Mitte der Achtzigerjahre fliehen der elfjährige Saam, sein kleiner Bruder Nima und ihr Vater vor der Gewalt der Iranischen Revolution nach Neukölln. Der Vater Jamshid arbeitet als Taxifahrer, kommt aber nie ganz an, lebt zwischen Trauer und Scham. Saam versucht die Rolle des Vaters auszufüllen und sich um ihn und Nima zu kümmern. Er merkt schnell, dass er sich auf den Straßen Neuköllns Respekt verschaffen muss, es herrscht das Recht des Stärkeren. Und dafür muss der sensible Saam härter werden, brutaler werden. Er fühlt sich in

In Hamburg kommen kurz nacheinander zwei Menschen bei Bränden qualvoll ums Leben. Kurz vor ihrem Tod gibt es für sie noch eine geheimnisvolle Botschaft zu lesen, die sie mit einer Schuld konfrontiert. Was erst nach Unfällen aussieht, entpuppt sich nach Entschlüsselung der Botschaften als Beginn einer Mordserie. Und was haben die Morde mit einem schweren Autounfall zu tun? Tötet dort jemand im Namen der Umwelt? Die Polizei arbeitet unter Hochdruck, denn dann könnte es fast jeden treffen.  

Völlig zu Recht gewann dieses Buch nicht nur den Deutschen, sondern auch den Schweizer Buchpreis 2022. Es ist besonders, es ist wertvoll, es berührt. Dass Autor*in wie Protagonist*in nicht-binär sind, verschafft uns eine Sprache, die niemals bloß männlich oder weiblich ist, aber immer menschlich. In gefühlsbetonter Weise spricht diese von Themen, die existentiell sind, wie Familie, Identität und Geschlecht. Kim schreibt über Beziehungen zu Müttern und Großmüttern,