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Buchtipps - Sachbuch

Wie kann es sein, dass trotz gesetzlicher Vorgaben, Urteile der amerikanischen Justiz so stark voneinander abweichen, dass der Eindruck extremer Ungerechtigkeit entstehen kann? Liegt es vielleicht an Noise, an den Störgeräuschen, die sich immer in unserem Kopf befinden? Haben das Wetter oder der Sieg unserer Lieblingsmannschaft wirklich Einfluss auf vermeintlich objektive Entscheidungsfindung? Die renommierten Autoren dieses Buches beantworten diese Fragen mit einem eindeutigen Ja. Sie zeigen, welchen Einfluss Noise auf unser Leben hat und wie sich dieser reduzieren lässt.

Inseln einmal von einer ganz anderen Seite betrachtete: Der Geologe Alastair Bonnett, untersucht in diesem Buch je Kapitel eine Insel - bekannt oder namenlos, künstlich oder natürlich - als Marker fortschreitenden Klimawandels oder als Mittel internationaler Machtkämpfe.   Die etwas andere Strandlektüre, die uns zum Nachdenken über unsere Zukunft auf diesem Planeten bringt. Gelesen und empfohlen von Charlotte Kohrs

Schneeleoparden sind magische Geschöpfe – so selten zu sichten, dass der Autor dachte, sie wären ausgestorben. Tatsächlich existieren optimistisch geschätzt noch etwa 4000 Exemplare. Zusammen mit dem berühmten Fotografen Vincent Munier reist Tesson nach Tibet, um der Großkatze zu begegnen. Für den Autoren wird dies nicht nur eine Suche nach einem Tier, welches vielleicht von allen am schwierigsten zu entdecken ist, sondern auch eine Auseinandersetzung mit sich selbst und dem westlichen Lebensstil.

Keine Angst vor der Zukunft! Der renomierte Sozialwissenschaftler Harald Welzer gibt uns einen optimistischen und motivierenden Leitfaden für die Gestaltung der Zukunft an die Hand. Muss es einen großen Umsturz der bisher vorhandenen Strukturen und politischen Denkweisen geben, um dem Paradox des, unendlichen Wirtschaftens in einer endlichen Umwelt, zu entgehen? Harald Welzer beantwortet diese Frage mit Nein. Es bedarf viel mehr einer Neukombination der vorhandenen Dinge.

Es gibt sicherlich lieblichere Tiere im Insektenreich als Schaben, Wespen oder Ähnliches. Wir begegnen ihnen bestenfalls mit Abscheu, schlimmstenfalls mit Tötungsabsicht. Doch Frank Nischk überzeugt uns amüsant davon, einen zweiten Blick zu wagen. Wussten Sie, dass die Gattung Diploptera punctata ihren Nachwuchs lebend gebiert und diesen mit einer Art Milch säugt? Oder dass Blattella germanica einen Jieper auf Bohnerwachs hat?  

Der heiße Sommer 1939. Der Krieg steht bevor. Doch noch sind die Menschen und die Protagonisten dieses Buches nur durch ihre Vorahnungen gewarnt oder hoffen nach wie vor auf das Fortbestehen des Friedens.   Anhand vieler interessant verknüpfter Details gelingt dem Autor das Einfangen dieser Stimmung hervorragend. Sein flotter Schreibstil rundet die Sache perfekt ab. Gelesen und empfohlen von Philipp Löwe

Ihr Ziel war es, die Nordwestpassage zu entdecken – doch 1848 verschwand die Erebus spurlos, bis das Wrack vor fünf Jahren vor der kanadischen Küste entdeckt wurde. Als der Monty- Python- Mitbegründer Sir Michael Palin von der Entdeckung hörte, wollte er unbedingt der Besatzung und dem tragischen Ende ein Denkmal setzen. Er reiste selbst durch die Nordwestpassage, um die Geschichte besser schildern zu können.  

Schon immer bestaunt der Mensch den Sternenhimmel und versucht, die Geheimnisse, die dahinter liegen, zu ergründen. Der Astronom Florian Freistetter erklärt anhand von 100 spannend und verständlich erzählten Beispielen Zusammenhänge über Sterne und Galaxien und räumt mit den Mythen dazu auf. „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ ? Das weiß leider noch niemand. Dafür lernt man, wie Sterne entstehen, wie sie sterben und wie man sie entdecken kann.   Launig erzählt und Wissenswertes einfach vermittelnd, ist dieses Buch ein Muss für jeden Sternengucker.

Ein Mantra, welches die Angst nimmt und die große Frage: Darf man so etwas in einem Buch veröffentlichen? Der Autor begibt sich in Kathmandu auf die Suche nach einem Yogi, der ihm einst dieses Mantra mit auf den Weg gab. Ein ehrliches und pointenreiches Buch! Gelesen und empfohlen von Sabine Langenbach

Kaum bemerkt man ihn, den kleinen Dschungel direkt vor der Haustüre, der Heimat ist für Gräser, Blumen und Tiere. Doch dieses Paradies ist bedroht und wird immer öfter durch Nutzwiesen oder langweiligen Rasen ersetzt. Wo es früher summte und man sich am Duft berauschen konnte, wo man eventuell auch Wildtiere beobachten konnte, herrscht heutzutage Tristesse. Jan Haft gelingt ein flammendes Plädoyer zum Erhalt der letzten Wiesen, die noch ursprünglich sein dürfen. Sehr lesenswert. Gelesen und empfohlen von Birgit Weitlaner