banner-tegeler-buecherstube-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-menger-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-haberland-hdneu.jpg

banner-buchhandlung-anagramm-hd_1.jpg

0

Buchtipps - Romane

Victor verlässt die Provinz, um in Paris Literaturwissenschaft zu studieren. Hier ist er ein Außenseiter und in der Einsamkeit Paris findet er sich schwer zurecht. Da lernt er Mathieu kennen, der auch aus der Provinz kommt und seinen Platz noch nicht gefunden hat. Sie freunden sich an. Doch eines Tages passiert etwas Undenkbares, und von da an wird Victor plötzlich von seinen Kommilitonen als Mensch wahrgenommen.   Ein feinsinniger, nachdenklicher und sprachgewaltiger Roman über das Erwachsenwerden. Gelesen und empfohlen von Verena Baumgartner

Das Leben ist erschreckend in seiner Ungerechtigkeit, dann wieder voller Wunder. 33 Briefe soll der untröstliche Julien Azoulay seiner verstorbenen Frau schreiben. Dies ist ihr letzter Wunsch, von dem sie sich erhofft, dass er dadurch zurück ins Leben und dort sein Glück findet. Missmutig nimmt er seine Aufgabe in Angriff, bis seine ersten Briefe verschwinden und er an deren Stelle die verschiedensten Dinge findet. Erfüllt sich der Wunsch seiner Frau durch dieses Wunder?   Eine herzerwärmende Geschichte voller Hoffnung und Liebe.

Perfekt für den Winter: Tausend Seiten zum Versinken. Der sanfte, stille Jokum fotografiert heimatlose und verlorene Dinge – und verloren wirkt auch er. Einzige Orientierung ist seine Frau Synne. Ein ungleiches Paar: Er möchte gewöhnlich und unauffällig sein, sie will als seine Kuratorin die Welt erobern. Treu ergeben folgt Jokum ihr von Norwegen in die USA und lässt sich ins Rampenlicht zerren.   Eine magnetische Liebe, geprägt von großer Abstoßung und übermächtiger Anziehung. Und: Eine Liebeserklärung an die Kunst.

Die Familiengeschichte beginnt 1932 mit Sala, die aus einer jüdischen intellektuellen Familie stammt und Otto, einem Jungen aus dem Arbeiterviertel, die sich ineinander verlieben. Sala muss 1938 fliehen, kommt erst in Frankreich unter, und gerät dann in die Fänge der Deutschen. Mit viel Glück entkommt sie und versteckt sich in Dresden. Nach Kriegsende reist sie nach Argentinien. Otto gerät noch in russische Kriegsgefangenschaft. Zehn Jahre lang haben die beiden keinen Kontakt miteinander und plötzlich begegnen sie sich durch einen Zufall. Hat ihre Liebe noch Bestand?  

Der Psychiater Robert Lenobel ist verschwunden. Seine Frau Hanna glaubt, er sei verrückt geworden und bittet seine Schwester Jetti um Hilfe. Detailreich erzählt der Autor über eine Geschwisterbeziehung, die Anziehung und Abstoßung zugleich beinhaltet. Wie wurden wir so, wie wir sind und was tragen wir unser Leben lang mit uns herum?   Köhlmeier schreibt einen ebenso tragischen wie komischen Roman über eine Familie und spiegelt darin das Bild einer Epoche. Gelesen und empfohlen von Beate Specht

Es ist Zufall, dass Martha Gellhorn ihrem Idol Ernest Hemingway 1936 in Florida begegnet. Als sie sich in den zehn Jahre älteren Mann verliebt, ist sie gerade 28 Jahre alt. An seiner Seite legt sie den Grundstein für ihre Karriere als Kriegsreporterin. Doch als Ernest immer größere Erfolge feiert, muss sie sich entscheiden: Möchte sie die Frau eines berühmten Mannes sein oder ihren eigenen Weg gehen?   Ein bezauberndes Buch über eine Frau, die den Mut hat ihre Träume zu verwirklichen. Gelesen und empfohlen von Marianne Bloeck

Ein weiterer Band von großartigen Kurzgeschichten über die – etwas von der Norm abweichenden – Familie von Sedaris. Mit schonungsloser Offenheit, Sarkasmus und leisem Humor erzählt er vom chaotischen, ausgelassenen sowie traurigem Alltag seiner Familie und schreckt auch vor fundierter Selbstkritik nicht zurück.   Ein tragikomisches Erlebnis! Gelesen und empfohlen von Paul Nottmeyer

Das waren Zeiten, als Männer noch mit Drachen kämpften und ihre Schwerter sprechen ließen: Die deutschen Heldensagen werden in diesem Buch wunderbar respektlos nacherzählt. Nicht so trocken wie das Original, aber dicht genug dran, um auf heitere Art und Weise Bildungslücken zu füllen. Die antiken Helden werden u.a. zu kleinwüchsigen Mobbingopfern und ersten Wirtschaftsflüchlingen, also zu unseren Zeitgenossen. Somit sind sie uns bei aller Distanz doch irgendwie nah.   Ein lehrreiches und unterhaltsames Lesevergnügen.

Die Familiengeschichte beginnt im Ost-Berlin der 60-er Jahre. Der Vater arbeitet im Ministerium für Staatssicherheit. Seine Tochter Charlotte ist wie ihr Vater überzeugte Sozialistin, Tochter Marlene dagegen steht dem System sehr kritisch gegenüber und möchte sogar mit ihrem Freund in die Bundesrepublik flüchten. Damit beginnt das große Drama und 1989 muss sich die gesamte Familie plötzlich der Vergangenheit stellen.